Das Dorf Weiershausen wurde erstmals 1285 in einer Urkunde des Deutschen Ordens, welcher hier Besitzungen hatte, genannt.
Die fortschrittlichen Bürger des Ortes nutzten schon 1913 die Technik um eine Wasserleitung zu erhalten, obwohl nur 76 Personen dort wohnten. Im Jahr 1998 waren es auch nur 78 Einwohner in Weiershausen. Eine heute noch in Betrieb befindliches Backhaus steht im Mittelpunkt des Dorfes, welches seit 1974 zur Großgemeinde Weimar gehört.
In der Zeit von 800 bis 1000 n.Chr. befand sich auf dem Rickelskopf eine Höhenburg. Die erste Erwähnung des Ortes war um 1250. Nach 1476 waren alle Höfe im Besitz des Deutschen Ordens.
Seit seiner Entstehung, welche 1302 urkundlich belegt wurde, ist das Dorf eng mit dem Lahnfluß verbunden. Oft genug wollte sich der Fluß dieses Gebiet bei Hochwasser wieder zurückholen. Erst 1928 wurde ein Schutzdeich um das Dorf gebaut.
Mehrere Brücken führten an der Mühle über den Fluß hinweg. Aus der Mitte des Dorfes ragt der wuchtige Kirchturm, in dessen Nähe sich auch die Schule befand.
Daraus entstand ein neuzeitlicher Kindergarten. Am Fuße des "Geiersberges" wurde in den Jahren 1996 ein modernes Bürgerhaus mit Kegelbahn und Gaststätte errichtet. 1974 schloß sich Roth der Großgemeinde Weimar an.
Als ein wichtiger Punkt ist Oberweimar schon im Altertum bekannt, obwohl die erste urkundliche Erwähnung erst im Jahr 1159 erfolgte. In der Mitte des Dorfes erhebt sich die Martins-Kirche, welche auf den Fundamenten früherer Kirchen erbaut wurde. Im jahr 1733 wurde sie eingeweiht.
In unmittelbarer Nähe war die Schule für Oberweimar und Kehna. Die Scheune des Pfarrhofes wurde zu einem evangelischen Freizeitheim umgebaut und hat Besucher aus Nah und Fern. Das bestehende Ortsjugendheim, welches 1992/93 erweitert wurde, ist zu einem mordernen Bürgerhaus geworden. Alte Fachwerkhäuser befinden sich im Ortskern des Dorfes Oberweimar.
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