In der Zeit von 800 bis 1000 n.Chr. befand sich auf dem Rickelskopf eine Höhenburg. Die erste Erwähnung des Ortes war um 1250. Nach 1476 waren alle Höfe im Besitz des Deutschen Ordens.

Seit seiner Entstehung, welche 1302 urkundlich belegt wurde, ist das Dorf eng mit dem Lahnfluß verbunden. Oft genug wollte sich der Fluß dieses Gebiet bei Hochwasser wieder zurückholen. Erst 1928 wurde ein Schutzdeich um das Dorf gebaut.
Mehrere Brücken führten an der Mühle über den Fluß hinweg. Aus der Mitte des Dorfes ragt der wuchtige Kirchturm, in dessen Nähe sich auch die Schule befand.
Daraus entstand ein neuzeitlicher Kindergarten. Am Fuße des "Geiersberges" wurde in den Jahren 1996 ein modernes Bürgerhaus mit Kegelbahn und Gaststätte errichtet. 1974 schloß sich Roth der Großgemeinde Weimar an.

Als ein wichtiger Punkt ist Oberweimar schon im Altertum bekannt, obwohl die erste urkundliche Erwähnung erst im Jahr 1159 erfolgte. In der Mitte des Dorfes erhebt sich die Martins-Kirche, welche auf den Fundamenten früherer Kirchen erbaut wurde. Im jahr 1733 wurde sie eingeweiht.
In unmittelbarer Nähe war die Schule für Oberweimar und Kehna. Die Scheune des Pfarrhofes wurde zu einem evangelischen Freizeitheim umgebaut und hat Besucher aus Nah und Fern. Das bestehende Ortsjugendheim, welches 1992/93 erweitert wurde, ist zu einem mordernen Bürgerhaus geworden. Alte Fachwerkhäuser befinden sich im Ortskern des Dorfes Oberweimar.

1138 war für Niederweimar die erste urkundliche Erwähnung. Mitten im alten Ortskern befinden sich die alte Kirche sowie die erste Schule. Die zweite Schule wurde von 1974 bis 1998 als Sitz der Verwaltung der Großgemeinde Weimar genutzt. Ab 1999 befindet sich diese Verwaltung in dem neu erbauten modernen Rathaus in der alten Bahnhofstrasse.
1902 wurde das Hauptgebäude der heutigen Grundschule errichtet. Neueren Datums sind die Advents-Kirche sowie das Bürgerhaus Niederweimar.
Am Ort vorbei fließt die Allna, welche bei Argenstein in die Lahn mündet. Durch das Lahnkies-Werk ist bei Niederweimar ein jetzt weithin bekanntes Freizeitgebiet "Weimarer See" entstanden. Neuste Ausgrabungen im Bereich des Kieswerkes belegen, dass vor 5000 Jahren dort eine Siedlung bestanden hat. Nähere Ergebnisse sind noch nicht abgeschlossen. 1974 wurde der Ort Mittelpunkt der Großgemeinde Weimar.

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